Handlungsfeld 3

Unsere Projekte in Handlungsfeld 3

Erneuerbare Energien, Klimaschutz und Naturlandschaft

Bis 2029 bauen wir die Nutzung Erneuerbarer Energien aus, stärken die Ökosysteme, 

schützen das Klima und passen uns an die Folgen des Klimawandels an.


  • Förderung der klimafreundlichen, Erneuerbaren Energiegewinnung, der Energieeffizienz und Reduzierung des Energieverbrauchs
  • Förderung naturschutzfachlicher Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität und Vernetzung von Biotopen
  • Stärkung der Bewusstseinsbildung und des Wissenstransfers im Bereich Klimaschutz und -Anpassung

Naturnahes Gärtnern in Rülzheim


Projektträgerin: Verbandsgemeinde Rülzheim

Umsetzungszeitraum: Mai 2024 bis Dezember 2024


Ein Baustein zum Erreichen der nationalen Klimaschutzziele ist die nachhaltige Bewirtschaftung von Grünflächen, welche aktiv für eine C02 Reduktion sorgt und die Artenvielfalt fördert. Bedingt durch den Trend zu Beton- und Steingärten ist in den vergangenen Jahren das Wissen um eine nachhaltige Gartenanlage und -bewirtschaftung in der Bevölkerung Großteils verloren gegangen. Viele Eigentümer bewirtschaften ihre Gärten aus Unwissenheit bzw. der Angst vor großem Pflegeaufwand gar nicht und wenig nachhaltig. Gleichzeitig steigt das Interesse an einer nachhaltigen Lebensweise in der Bevölkerung an. Biolebensmittel, solidarische Landwirtschaft und auch Selbstversorgung finden in Teilen der Bevölkerung mehr Beachtung.

 

Die Projektidee besteht daher in der aktiven Förderung von Maßnahmen von gärtnerischem, kulturellen und ökologischem Charakter im Rahmen der Bildung einer Interessensgemeinschaft in Partnerschaft bzw. mit Unterstützung der Verbands- und Ortsgemeinden. Ziel soll die Förderung der Garten- und Genusskultur in der Verbandsgemeinde bzw. ihren Ortsgemeinden sein.

Eine oder mehrere Ortsgemeinden stellen hier im Projektverlauf geeignete öffentliche Grünflächen zur Verfügung, welche beispielsweise zur Anpflanzung von heimischen Gemüsesorten, der gärtnerischen Gestaltung oder zur gezielten Förderung der Biodiversität genutzt werden können.

Die Pflege dieser Flächen übernimmt der Bauhof der jeweiligen Ortsgemeinde und ggf. interessierte Bürger im Rahmen einer Patenschaft. Die Gemeinde bietet den Bürgern auf den öffentlichen Flächen bzw. auf landwirtschaftlichen Flächen in Kooperation mit örtlichen Landwirten aktiv Schulungsangebote zur Anlage und Bewirtschaftung von Grünflächen, bzw. Gemüse- und Obstgärten und Blumenwiesen an.

Repair-Café in Edesheim


Projektträgerin: Verbandsgemeinde Edenkoben

Umsetzungszeitraum: März 2024 bis September 2024


Nachdem der im Jahr 2022 neu gegründete Verein LudwigsWerkstätten e.V. eine dauerhafte feste Wirkungsstätte sucht, wird das Nutzungskonzept des Anwesens auf Beschluss des Verbandsgemeinderates insoweit angestrebt, dass der Verein das Ladenlokal incl. Büro, Toilette und Scheune künftig als Repair-Café dauerhaft nutzen kann. Nach dem Umbau und der Ertüchtigung beabsichtigt der Verein, seine aktuellen Aktivitäten zu erweitern und ein Makerspace, also eine ehrenamtliche betriebene öffentliche Werkstatt ,"do it yourself" einrichten und erweitern. 


Im Ladenbereich (53 qm) ist eine Elektrowerkstatt vorgesehen, der angrenzenden bisherigen Büroraum (15 qm) ist als Besprechungs- und Schulungs- und Arbeitsraum geplant. Im Scheunenbereich soll eine Holz-/Schreinerwerkstatt, ein Reparaturplatz für größere Elektrogeräte (Weiße Ware) sowie eine Fahrradwerkstatt und je nach Bedarf eine Werkstatt bzw. Reparaturmöglichkeit für Rasenmäher, Freischneider, verbrennungsmotorbetriebene Geräte eingerichtet werden. 

Ziel im ersten Schritt ist es, das Repair-Café mit seinen Angeboten und Möglichkeiten in der VG Edenkoben bekannt zu machen und zu etablieren und in allen Bevölkerungsschichten Interesse an den Zielen des Vereins zu wecken. Ziel der Aktivitäten ist es defekte oder vermeidlich defekte Geräte zu reparieren und nicht gleich zu entsorgen. Leider werden die Möglichkeiten einer Reparatur immer seltener genutzt bzw. es gibt immer weniger geeignete Fachleute oder Handwerksbetriebe, die eine Reparatur anbieten oder dies können. Dabei soll die Hemmschwelle, dieses niederschwellige Angebot auf ehrenamtlicher Basis zu nutzen, für unsere breiten Bevölkerungsschichten kontinuierlich abgebaut werden.


Im Verein LudwigsWerkstätten haben sich viele Personen gefunden, die das Reparieren wieder salonfähig machen möchten, dies auch im Sinne einer Ressourcenschonung. Ziel des Vereins ist jedoch nicht nur die Reparatur selbst, sondern dass dies optimalerweise gemeinsam mit den Besitzern erfolgt. Der Verein versteht sich in seinen Aktivitäten als Selbsthilfewerkstatt. Auch wird ein "Ersatzteillager" aufgebaut und nicht mehr reparable

Geräte fachgerecht dem Recycling zugeführt.

Perspektivisch sind neben dem Aufbau eines Makerspace auch die Durchführung und Veranstaltung von Workshops, Vorträgen und Infoveranstaltungen vorgesehen.

"Ich kann kochen! Ach uff pälzisch" in Bellheim


Projektträgerin: Pfarrei Heilige Hildegard von Bingen

Umsetzungszeitraum: Februar 2024 bis Dezember 2024


Zusammen mit den durch die Sarah-Wiener Stiftung geschulten KiTa-Fachkräften und/oder Hauswirtschaftskräften sollen die Kinder in der neuen Workshop-Küche lernen und begreifen, was man aus Lebensmitteln herstellen kann. Sie sollen Lebensmittel begreifen, schätzen lernen und den Kreislauf des Lebensmittels erleben.


Die Sarah Wiener Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, gesundes und nachhaltiges Kochen in die Kindergärten zu bringen, das Personal kann eine Vielzahl von Fortbildungsangeboten wahrnehmen und dank einer Familienplattform können sich die Familien zuhause die leckeren Rezepte zum Nachkochen runterladen und so nimmt das gesunde Essen vom Kindergarten auch Einzug in die Familien.

Wir möchten diesen Denkansatz übernehmen und mit dem Knowhow der Sarah Wiener Stiftung diese Innovation für unsere Kinder in den Kindergarten bringen.


Eine Workshop-Küche ist hierfür unumgänglich, ein Raum, in dem Kinder durch Partizipation erfahren können, was kochen bedeutet, wie viel Spaß es macht und wie wichtig es für unsere Umwelt ist. Beim gemeinsamen Kochen und Entdecken der nachhaltigen Ernährung werden nicht nur ökonomische und ökologische, sondern auch gesundheitliche und soziale Aspekte berücksichtigt.

Für ein ganzheitliches, nachhaltiges Denken brauchen wir Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die wir unseren Kindern in dieser Workshop-Küche beibringen möchten.

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