FLLE 2.0GAK 7.0 und 8.0

FLLE 2.0:
GAK 7.0 und 8.0

  • Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung im LEADER-Ansatz
  • Förderung von Einrichtungen für lokale Basisdienstleistungen im LEADER-Ansatz

Umbau einer Halle zur Arztpraxis in Zeiskam


Projektträger: Thomas Schick Gemüsebau

Umsetzungszeitraum: März 2024 bis August 2024


Umbau einer bestehenden Halle zur Arztpraxis, um Räumlichkeiten zu schaffen, die die Gemeinde nicht hat. 

Der Umbau soll dem Allgemeinwohl dienen und eine optimale ärztliche Versorgung ermöglichen. Durch die Schließung der Arztpraxis in unserem Dorf würden wir hiermit die weitere ärztliche Versorgung aufrechterhalten können. 

Sie kennt die große Problematik mit Ärzten auf dem Land und ist fest entschlossen ihren Teil in unserem Dorf beizu­tragen.

 

Wir haben mit der Ärztin einen 12-jährigern Mietvertrag im Voraus besprochen, um die Zweckbindung einzuhalten. Zusätzlich werden durch die Ärztin weitere Arbeitsplätze geschaffen. Dadurch soll die Gemeinde versorgt werden und das Problem Arzt auf dem Land verbessert werden. 

Speziell älteren Menschen, körperlich eingeschränkte Menschen (Lebenshilfe vor Ort) soll es der Gang zum Arzt erleichtern durch unseren barrierefreien und altersgerechten Umbau.

 

Das bestehende Gebäude kann daher weiter genutzt werden und durch eine letztjährig installierte Photovoltaikanlage nachhaltig genutzt werden.

Dorfladen in Westheim


Projektträgerin: Ortsgemeinde Westheim

Umsetzungszeitraum: April 2024 bis September 2024


Aus der Dorfmoderation im Jahr 2021/22 hat sich als wichtigste Maßnahme die Vergrößerung bzw. Verlagerung des „Dorflädls“ ergeben. Es befindet sich in privater Hand, die Räumlichkeiten sind angemietet. Sie sind sehr klein, nicht barrierefrei, haben nur eine rudimentär ausgerüstete Küche und die Betreiberin sieht dort keine Zukunft. Die Bevölkerung wünscht haben sich eine zentrale Anlaufstelle, wo nicht nur Backwaren und einige Lebensmittel erworben werden können, sondern auch ein Treffpunkt mitten im Dorf geschaffen wird. Die Gemeinde hat ein gemeindeeigenes Gebäude, dessen Erdgeschoss als Ladenlokal sehr gut geeignet wäre (früher waren hier z.B. eine Bankfiliale bzw. ein Friseur angesiedelt).


Es soll dort ein Dorfladen eröffnet werden, in dem nicht nur Waren des täglichen Bedarfs angeboten werden, sondern auch die Begegnung der Bürgerinnen und Bürger aus Westheim und der Region sowie von Touristen aus nah und fern in einem kleinen Café möglich ist. Zusätzlich sollen innerhalb und auch außerhalb der Öffnungszeiten regel-mäßig Veranstaltungen, wie z.B. Lesungen, Weinverkostungen u.ä. stattfinden.

Weiterhin ist es geplant, mehrmals wöchentlich einen Mittagstisch anzubieten, von dem u.a. auch alleinstehende Menschen, die sich nicht mehr selbst kochen können oder wollen, profitieren.

Der Dorfladen wird auf regionale Produkte ausgerichtet. Zusammenarbeit mit regionalem Handwerk und landwirtschaftlichen Direktvermarktern wird selbstverständlich sein.

Die Inklusion soll gefördert werden durch Kooperation mit der örtlichen Lebenshilfe.

Auch mit dem örtlichen Altenpflegeheim, der Grundschule und der Kindertagesstätte wird es eine Kooperation geben. Beispielsweise können Kindergruppen dort in kleinen Workshops einiges über die Lebensmittel der Region er-fahren.

Der Dorfladen wird außerdem Dreh- und Angelpunkt bzw. Treffpunkt der örtlichen Nachbarschaftshilfe sein.

Weiterhin werden im Laden Bekanntmachungen der Gemeinde veröffentlicht und z.B. gelbe Wertstoffsäcke ausgegeben. Nicht zuletzt werden Vereine unterstützt bei der Vermarktung ihrer Veranstaltung (z.B. Kartenvorverkauf).

Pavillon am Rheinvorland


Projektträgerin: Stadt Germersheim

Umsetzungszeitraum: Februar 2025 bis Dezember 2025


Das Rheinvorland der Stadt Germersheim ist bereits heute ein bedeutender Ort für Erholung, Begegnung und Naturerlebnis. Mit seinem zertifizierten barrierefreien Fuß- und Radwegenetz, einem intergenerativ gestalteten Spielplatz, einem Aussichtspunkt am Rhein und verschiedenen Informationsangeboten zur Stadt- und Naturgeschichte bietet es vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger wie auch Gäste. Was jedoch bislang fehlt, ist ein zentraler Anlaufpunkt, der zum längeren Verweilen einlädt und gleichzeitig die zahlreichen Angebote der Region bündelt und sichtbar macht.


Mit dem geplanten „Pavillon am Rheinvorland“ soll genau diese Lücke geschlossen werden. Der Pavillon wird als barrierefreier Ort der Begegnung konzipiert, der sowohl sozialen als auch touristischen und gastronomischen Mehrwert bietet. Er dient als neuer Treffpunkt für Einheimische und Gäste, bietet einen Ort zum Ausruhen, Austauschen und Genießen – mit einem gastronomischen Angebot, das die bisher geringe Wertschöpfung vor Ort erheblich verbessern kann.

Darüber hinaus übernimmt der Pavillon eine wichtige Informationsfunktion: Er wird zur touristischen Drehscheibe, über die Besucherinnen und Besucher die vielfältigen Angebote der Stadt Germersheim, der Festungsanlagen sowie der umliegenden Südpfalz kennenlernen können. Besonders für die zahlreichen Radreisenden und Schiffstouristen – jährlich legen etwa 30.000 Gäste an der nahegelegenen Schiffsanlegestelle an – bietet der Pavillon künftig eine zentrale Orientierung, um nicht nur einen kurzen Zwischenstopp einzulegen, sondern die Region umfassender zu entdecken.


Der Pavillon ist Teil eines übergeordneten touristischen Gesamtkonzepts, das die Region Südpfalz stärker vernetzen und ihre Potenziale besser erschließen will. Mit ihm entsteht ein barrierefreier, offen gestalteter Ort für alle Generationen, der Information, Erholung, Kultur und Tourismus sinnvoll miteinander verbindet – und ein deutliches Zeichen für eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Regionalentwicklung setzt.